Ein langes, aber dennoch wunderschönes, emotionales und wirklich gelungenes Wochenende ist vorüber, an dem das neue Sportgebäude des SV Germania Peickwitz eingeweiht wurde.
Kathleen Weser von der Lausitzer Rundschau hat einen tollen Artikel verfasst. Dieser ist über folgenden Link zu erreichen: https://www.lr-online.de/lausitz/senftenberg/peickwitzer-machen-traeume-wahr_aid-5356286
Ein großes Lob all denjenigen, die mitgewirkt und geholfen haben. Ohne die Unterstützung der Vereine untereinander hätte ein solches Projekt niemals gelingen können. Peickwitz hat mit der Eröffnung des neuen Sportgebäudes gezeigt, dass das WIR-Gefühl niemals verloren gehen darf und egal ob jung oder alt, jedes Mitglied in jedem Verein gefragt war. Danke dafür!
Um einen kurzen Rückblick denjenigen zu ermöglichen, die es wohl möglich gar nicht wissen, hier ein paar kurze Worte zum Thema: “Wie alles anfing”
Im Jahr 2014 trafen sich zwei Dorfjungs namens Christian Flick und Marvin Amsel zusammen bei einem Bier und philosophierten darüber, dass eine Männermannschaft in Peickwitz eine ganz coole Sache wäre. Ein Dorfverein und die Freude mit den Jungs zusammen zu kicken. Dabei kam gleichzeitig die Frage auf: Wie lange gibt es denn eigentlich schon keine Männermannschaft mehr? Nachforschungen haben ergeben, dass der letzte Spielbetrieb im Jahre 1957 stattfand. Einen Grund mehr, um dieses Kapitel nochmal aufzuleben. Eine Woche später das gleiche Schema. Beide treffen sich abermals und finden immer mehr Geschmack an der Sache. Als man diese Idee dem Vorsitzenden unterbreitete, musste nicht nur dieser, sondern auch die beiden Fußballbegeisterten schmunzeln. Nach langen Nachfragen und dem Wunsch dieses Projekt zu realisieren, stellte man eine Voraussetzung an die beiden. “Bekommt ihr es hin, genügend Leute im Dorf ein Jahr lang bei der Stange zu halten, kann man ernsthaft über dieses Thema reden. Es hängt viel Aufwand und Mühe daran, einen solchen Schritt zu gehen.” Die beiden grübelten darüber und schmiedeten einen Plan. Also entwarfen sie 160 Flyer, auf denen mit Datum und Uhrzeit zu einem Fußballtreff eingeladen wurde. Mit großer Überraschung nahmen über 20 Leute aus dem Dorf bei dieser Aktivität teil. Daraus entwickelte sich Woche für Woche ein regelmäßiges Treffen. Es sprach sich im Dorf schnell herum und als es die Runde machte, dass man vor hat, in einem Jahr in den Spielbetrieb zu gehen, wurde erstmal nur geschmunzelt. Sogar eine Weihnachtsfeier wurde durchgeführt, obwohl noch nicht einmal eine Mannschaft stand. Nun war jedoch das Jahr vorüber und man musste genau JETZT sich eine entscheidende Frage stellen:
Sollte man in den Spielbetrieb wirklich gehen, wollen wir eine Dorfmannschaft bleiben, in der wir einfach miteinander ein wenig in der 2. Kreisklasse “peppeln” oder aber wollen wir eventuell etwas höher kommen und Ziele verfolgen?
Diese Frage wurde von allen bis dahin Mitwirkenden mit Antwort 2 besiegelt, auch wenn am Ende andere Spieler kommen sollten. Und so nahm das Feuer seinen Lauf. Sehr viele junge Spieler, die durch A und B engen Kontakt mit C hatten und dieser wiederum mit D, wollten alle zusammen in einem Verein spielen. Und das ist das, was wir heute sind. Eine blutjunge Truppe, wo alle Spieler untereinander nicht nur Fußballkumpels sind, sondern enge Freunde, die auch Abseits des Platzes alle zusammen was unternehmen und den Wunsch verfolgen, miteinander als EIN TEAM zu fungieren. Diese Truppe hat einfach nur Spaß daran, zusammen als junge Mannschaft das Bestmögliche herauszuholen. Alle, die bei Germania Peickwitz Fußball spielen, sind mit dem Herzen beim Verein, beim Dorf und bei der Mannschaft als ein Team. Das ist Germania Peickwitz und diejenigen, die in diesem Verein Mitglied sind und alle anderen, die seit Beginn dabei sind, wissen, dass das der ausschlaggebende Punkt für diese Moral und das Feuer ist. In diesem Sinne: Alles für Germania! ❤️?