Bei regnerischem Wetter und einem sehr tiefen Rasen wurde die Partie angepfiffen. Die Peickwitzer machten von Beginn an Druck und konnten sogar zeitig durch ein Eigentor der Lübbener in Führung gehen. Mit guten Spielzügen wurden Chancen herausgearbeitet, die zum Teil sehr gefährlich wurden. Die Gäste ließen jedoch nicht locker und versuchten bei schwierigen Platzbedingungen den Spielaufbau der Germanen zu unterbinden. Somit folgte ein gefährlicher Pass in die Schnittstelle der Abwehrreihe, welchen der gegnerische Stürmer erlaufen konnte und den Ausgleichstreffer erzielte. Danach wurde noch circa 10 Minuten Druck seitens der Lübbenauer ausgeübt, dieser flachte danach aber ab und die Peickwitzer konnten weiter ihr Spiel aufziehen. Mit 2:1 ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit waren die Peickwitzer die klar bessere Mannschaft. Mit mehr Ballbesitz, besseren Chancen und gutem Zweikampfverhalten sollte die Partie nach einer 4:1 Führung nicht mehr aus der Hand gegeben werden. Trotzdem wurde es in den letzten 10 Minuten nochmal spannend. Mit zu viel Druck nach vorne und zu lässigem Verhalten in der eigenen Hälfte konnte ein 4:2 Anschlusstreffer erzielt werden. Dies war ein Weckruf für die Lübbener, welche sofort den Schalter umlegten und alles nach vorne positionierten. Die Peickwitzer jetzt wesentlich defensiver ausgerichtet, verlieren zu oft die Bälle und wichtige Zweikämpfe und kommen weiterhin in die Bredouille. Verdientermaßen bekommen sie ein weiteres Gegentor zum 4:3. Die Partie endet mit dem letzten Anschlusstreffer.
Insgesamt war es 80 Minuten lang eine spielerisch solides bis gutes Match der Germanen, welches aber in den letzten 10 Minuten mit wesentlich mehr Konzentration über die Bühne gebracht werden muss.